• Versorgung von Polytraumata
• Versorgung aller kindlicher Knochenbrüche
• Überwachung und Behandlung von Schädel-Hirn-Traumata
Die Kindertraumatologie erfasst die Versorgung von Knochenbrüchen, Kopf-, Gelenk- und Weichteilverletzungen. Des Weiteren kann es bei Bauch- oder Brustkorbtraumata zu Beschädigungen der inneren Organe kommen, die einer notfallmäßigen Behandlung bedürfen.
Knochenbrüche, die nicht fehlgestellt (disloziert) sind, behandeln wir konservativ mittels Ruhigstellung, hierbei verwenden wir Gips- oder Kunststoffschienen sowie orthopädische Hilfsmittel. Fehlgestellte Knochen oder Gelenke müssen eingerichtet (reponiert) werden. Diese Repositionen erfolgen in Allgemeinnarkose. Manchmal ist eine Ruhigstellung im Gips für einige Wochen ausreichend, häufig sind allerdings Metallfixierungen wie z. B. eine Kirschnerdraht-, Schrauben-, Nagel- oder Platten-Osteosynthese notwendig. Nach dieser aufwendigeren Behandlung bieten wir eine Nachbetreuung in unserer Traumasprechstunde an, in der die Patienten bis zur Metallentfernung sowie zur vollständigen Ausheilung nachbetreut werden.
Auch Arthroskopien (Gelenksspiegelungen) bei Kniegelenksverletzungen werden bei uns durchgeführt.
Bei Bauch- oder Brustkorbverletzungen müssen wir intensivmedizinisch überwachen und, falls es notwendig ist, verletzte Organe durch eine Operation wieder herstellen.
Eine der häufigsten Unfälle, die wir sehr ernst nehmen, ist der Sturz auf den Kopf. Es kann dabei immer zu einer Verletzung des Gehirns kommen, deswegen sollte ein Kind nach einem so genannten Schädelhirntrauma grundsätzlich an einem Monitor überwacht werden. Sollte es während der Überwachung zu einer Verschlechterung des Zustandes kommen, werden wir durch bildgebende Verfahren (Computertomogramm oder Kernspintomogramm) in unserer Klinik, eine Hirnverletzung sicher ausschließen bzw. falls notwendig, operativ versorgen.
In unserer Klinik mit einer „Rund-um-die-Uhr"-Betreuung ist ihr Kind nach einem Unfall in sicheren Händen.