Pylorusstenose bezeichnet die Verengung des Magenausganges durch eine Verdickung des Muskels zwischen Magen und Zwölffingerdarm. Dieser Muskel heißt Pylorus oder Magenpförtner. Die Ursache dieser Verengung ist nicht bekannt, sie betrifft meist Neugeborene, die ab der 3. Lebenswoche Symptome zeigen. Die Pylorusstenose führt dazu, dass sich der Mageninhalt nicht mehr in den Darm entleeren kann, es kommt zu wiederholtem Erbrechen nach der Nahrungsaufnahme und Gewichtsstillstand. Jungen sind deutlich häufiger betroffen als Mädchen (Verhältnis 5:1). Die Diagnose erfolgt sonographisch, die Therapie operativ. Nach der Operation können die Kinder meist nach 3 Tagen wieder entlassen werden.
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