Leitung:
Martina Amerhauser
Sekretariat:
Telefon: 089 1795-1204
Telefax: 089 1795-1203
Aufgrund der demographischen Entwicklung steigt die Zahl der Patienten mit kognitiven Beeinträchtigungen oder einer Demenz auch in unserem Klinikum stetig an. Häufig ist die stationäre Aufnahme mit Angst und Orientierungsstörungen verbunden und stellt für Betroffene eine Ausnahmesituation dar. Das Pflegepersonal wird in jedem Fachbereich von speziell ausgebildeten pflegerischen Demenzbeauftragten unterstützt, um den Patienten ein hohes Maß an Sicherheit zu vermitteln. Kenntnisse der Biographie erleichtern einen Beziehungsaufbau zum Betroffenen. Dies ist für die harmonische Umsetzung von Pflegemaßnahmen Voraussetzung. Angehörige können wichtige persönliche Hinweise auf unserem hauseigenen Biographiebogen festhalten. Die Ressourcen der Patienten werden gezielt genutzt, da uns die Förderung und Erhaltung der Selbstständigkeit sehr wichtig sind. In geselliger Atmosphäre bei Kaffee und Kuchen werden in einem stundenweise betreuten Café neben dem Training verschiedener Alltagskompetenzen diverse Beschäftigungsmöglichkeiten (Gedächtnistraining, Singen, Sitztanz, Basteln, …) angeboten. Individuelle Beschäftigungsangebote auf Station tragen zur weiteren Reduzierung von Unruhe bei. Angehörige können auf Wunsch als Begleitpersonen mit ins Klinikum aufgenommen werden.
Für die Einführung des pflegerischen Demenzkonzepts konnte das Klinikum Dritter Orden am 2. Dezember 2016 den dritten Preis des Bayerischen Demenzpreises von Bayerns Gesundheits- und Pflegeministerin Melanie Huml entgegen nehmen.
Mehr als drei Millionen Menschen im deutschsprachigen Raum leiden an chronischen Wunden. Die häufigsten Probleme bereiten dabei Geschwüre am Unterschenkel („Ulcus Cruris“), diabetische Fußgeschwüre und allgemeine Druckgeschwüre, bekannt als „Dekubitalulceras“. Die Behandlung und Versorgung dieser chronischen Wunden ist mit unter eine langwierige und anspruchsvolle Aufgabe, welche nicht nur den Patienten und seine Angehörigen, sondern auch das Pflegepersonal vor lang anhaltende Probleme stellt. Qualifizierte Wundversorgung ist daher ein Qualitätsmerkmal guter Pflege und hat in unserem Klinikum einen hohen Stellenwert.
Um eine bestmögliche, individuelle Versorgung dieser aufwändigen Behandlung zu gewährleisten, gibt es seit dem Jahr 2003 in unserem Klinikum eine interdisziplinäre Therapeutin für die Wund- und Stomaversorgung. Uns ist dabei die interdisziplinäre Zusammenarbeit im Bereich der Wund- und Stomaversorgung ein besonderes Anliegen. Das Wissen um die Anforderungen, die insbesondere an Pflegekräfte und pflegende Angehörige bei der Wund- bzw. Stoma-versorgung gestellt werden, trägt erheblich zum gegenseitigen Verständnis und zu einer optimalen Zusammenarbeit aller Beteiligten bei. Dies gewinnt besonders vor dem Hintergrund einer zunehmenden Verzahnung von stationärer und ambulanter bzw. häuslicher Versorgung an Bedeutung. Ein wichtiges Bindeglied ist dabei die qualifizierte Überleitung vom stationären zum häuslichen Bereich. Dadurch lässt sich eine konsequente Weiterbehandlung des Patienten nach dem stationären Krankenhausaufenthalt ermöglichen.
Der Aufgabenbereich der Wund- und Stomatherapeutin in unserem Klinikum beinhaltet daher, neben einer gezielten Versorgung, vor allem die kompetente fachliche Beratung, Betreuung und Überleitung des Patienten, unter Berücksichtung von Produkten und Therapien, die auf dem neuesten medizinischen Stand basieren. Zielsetzung ist dabei in allen Fällen die Verbesserung bzw. Wiederherstellung Ihrer Lebensqualität.
Kontakt
Frau Christiane Meyer-Hochberger
Leitung Wund- und Stomatherapie
Telefon: 089 1795-1206
Eine ausgewogene und bedarfsgerechte Ernährung bildet die Grundlage für Gesundheit und Wohlbefinden. Unterschiedliche Nährstoffe, die normalerweise durch das tägliche Essen zugeführt werden, liefern die Energie zur Aufrechterhaltung aller Körperfunktionen und –strukturen. Jedoch gibt es Situationen, in denen die gewohnte Nahrungsaufnahme gestört oder gar nicht möglich ist. Ziel der Ernährungstherapie ist es, eine drohende Mangelernährung zu vermeiden oder eine bereits vorhandene zu beseitigen. Sie kann dazu beitragen, den Krankheitsverlauf positiv zu beeinflussen und den Erfolg einer Therapie zu unterstützen.Bei der Ernährungstherapie wird unterschieden zwischen "enteraler" Ernährung (Versorgung über den Magen-Darmtrakt mittels PEG-Sonde) und "parenteraler" Ernährung (Versorgung über die Blutbahn).
Unser erfahrenes Team, bestehend aus Ärzten, Pflegefachkräften und Diätassistenten, bieten Ihnen alle für eine optimale Versorgung erforderlichen Dienstleistungen, wie z. B.:
Der Begriff "Tracheostoma" beschreibt eine operativ angelegte Öffnung der Luftröhre nach außen.
Bei dieser Indikation unterstützen wir Sie mit
In Deutschland leiden mehr als 4 Millionen Menschen unter Inkontinenz. Wie viele Menschen tatsächlich davon betroffen sind lässt sich nicht genau feststellen, denn viele schämen sich zum Arzt zu gehen. Inkontinenz hat nicht selten die Isolierung der Betroffenen und den Verlust des sozialen Umfelds zur Folge. Sie leiden nicht nur körperlich, sondern auch seelisch, immer verbunden mit der Angst, irgendjemand könnte an ihnen unangenehmen Geruch wahrnehmen. Ausgehend von der Form der Inkontinenz und den individuellen Bedürfnissen des Patienten, stehen heute, ergänzend zur Therapie, unterschiedliche Versorgungsmöglichkeiten und zahlreiche professionelle Hilfsmittel zur Verfügung. Dadurch ist es auch inkontinenten Menschen wieder möglich ihren gewohnten Aktivitäten ohne Einschränkung nachzugehen.Die Pflegefachkräfte des Wundmanagements stehen Ihnen und Ihren Angehörigen bei allen Fragen zur Inkontinenzversorgung mit kompetenter Beratung und individueller Anleitung zur Seite.
Bereits vor der Geburt ihres Kindes können sich werdende Eltern in den Kursen der Elternschule über die Bedeutung des Stillens für Mutter und Kind informieren. Erstes Anlegen im Kreißsaal und die Möglichkeit, dass Eltern rund um die Uhr ihr gesundes Neugeborenes betreuen, fördern neben der Eltern-Kind-Beziehung auch einen guten Stillstart im Wochenbett. Bei auftretenden Fragen steht den Eltern ein erfahrenes Team aus Kinderkrankenschwestern, Krankenschwestern, Hebammen und Ärzten zur Seite.
Wenn alles ganz anders wird:
Wenn nach einer zu frühen Geburt oder bei Erkrankungen im Neugeborenenalter eine Behandlung in der Kinderklinik nötig ist, wird auch dort großer Wert auf die frühzeitige Ernährung der Babys mit Muttermilch gelegt.
Die Mütter haben Gelegenheit in der Nähe ihres Kindes Muttermilch abzupumpen. Sobald es der Zustand des Frühgeborenen oder kranken Neugeborenen zulässt, werden erste Stillversuche unternommen.
Wird ein Klinikaufenthalt für einen gestillten Säugling oder ein Kleinkind notwendig, wird die Mutter mit in die Kinderklinik aufgenommen, um die Stillbeziehung aufrecht zu erhalten. In diesem Bemühen werden die Schwestern der Kinderklinik durch eine Still- und Laktationsberaterin IBCLC (=International Board Certified Lactation Consultant) unterstützt.Die Still- und Laktationsberaterin berät die Mütter überwiegend am Bett der kleinen Patienten für die Stillanleitung sowie bei Fragen zur Muttermilchgewinnung und –aufbewahrung in den speziellen Räumen zum Abpumpen.
Falls nach der Klinikentlassung noch Bedarf besteht, ist telefonische Beratung bzw. die Vermittlung von Stillunterstützung in Wohnortnähe möglich.
Kontakt
Anette Jacoby (Kinderkrankenschwester, Still und Laktationsberaterin IBCLC)
Erreichbar von Montag – Freitag in der Kinderklinik über die Pforte
oder unter 089 1795-1816 (Anrufbeantworter)
Unser Pflegepersonal ist geschult im Umgang mit Diabetes. Während des stationären Aufenthaltes erhalten betroffene Patienten fachgerechte Unterstützung bezüglich Diätetik, medikamentöser Behandlung oder Insulintherapie.
Daneben bietet ein Team von ausgebildeten Diabetesberatern spezielle Schulungsprogramme sowohl in der Theorie, wie auch in der praktischen Umsetzung an.
In enger Zusammenarbeit mit dem Team unseres zertifizierten Brustkrebszentrums begleitet eine Fachpflegekraft, die Breast Care Nurse, Patienten mit Erkrankungen der Brust.
Die Betreuung beginnt bereits bei Aufnahme in die Klinik und umfasst u. a. folgende Schwerpunkte:
Kontakt
Viktoriya Reimann (Breast Care Nurse)
Telefon: 089 1795-162548
Unsere Zielsetzung ist es, den Erfolg der klinischen Behandlung durch eine qualifizierte Überleitung in den häuslichen bzw. ambulanten Bereich fortzuführen und sicherzustellen. Dies gewinnt insbesondere vor dem Hintergrund einer zunehmenden Verzahnung von stationärer und ambulanter bzw. häuslicher Versorgung an wachsender Bedeutung.
Das Wundmanagement übernimmt, in Zusammenarbeit mit unserer Sozialen Beratung, die frühzeitige, interdisziplinär abgestimmte Planung und Organisation der Entlassung. Diese beginnt bereits unmittelbar nach Aufnahme in unser Klinikum und ist ein wichtiger Bestandteil des Behandlungs- und Pflegeprozesses. Unter Berücksichtigung der individuellen Bedürfnisse des Patienten kann daher die Entlassung und Überleitung optimal, effizient und zielgerichtet durchgeführt und letztlich eine kontinuierliche Anschlußversorgung ermöglicht werden.
Unsere Leistungen in diesem Zusammenhang umfassen u.a.:
Der Bunter Kreis Kinderklinik Dritter Orden bietet für schwer- und chronisch kranke Kinder sowie für Frühgeborene und ihre Familien eine ganzheitliche Hilfe an. Im Übergang von der Kinderklinik nach Hause werden die Familien unterstützt, um langfristig alle Belange bezüglich der Erkrankung und weiteren Entwicklung ihres Kindes kompetent und eigenverantwortlich regeln zu können. Speziell ausgebildete Kinderkrankenschwestern gehen in die Familien um anzuleiten, zu informieren, zu motivieren und zu beraten. Sie koordinieren mit den Eltern geeignete Hilfen und entlasten die Familien. Die Nachsorge hat das Ziel, den Familien zu helfen, ihren Alltag mit dem kranken oder noch besonders pflegebedürftigen Kind zu bewältigen und Überforderung zu verhindern.
Kontakt
Nachsorgebüro im PATRIZIA-KinderHaus
Franz-Schrank-Str. 8a
Frau Birgit Kaulich, Kinderkrankenschwester
Frau Vera Klein, Kinderkrankenschwester, Case-Managerin
Frau Claudia Kudr, Kinderkrankenschwester, Case-Managerin
Frau Tanja Wagner, Kinderkrankenschwester, Case-Managerin
Telefon: 089 1795-1817
Telefax: 089 1795-1823
Voraussetzungen
Mindestalter: 16 Jahre
Praktikumsdauer: mindestens 2 Wochen fortlaufend; (ausgenommen Studenten: Mindestdauer: 30 Tage fortlaufend)
Einsatz im regulären Stationsdienst:
Erforderlich ist ein ausreichender Impfschutz:
• Erwachsenenklinik:
• Kinderklinik:
Wichtig: Gegen Hepatitis B besteht ein ausreichender Impfschutz erst nach zwei Impfungen im Abstand von acht bzw. vier Wochen vor Beginn des Praktikums. Ohne Nachweis der genannten Impfungen kann das Praktikum nicht angetreten werden.
Leider können wir keine Übernachtungsmöglichkeiten zur Verfügung stellen.
Ihre Bewerbung (mit Lebenslauf und Lichtbild) richten Sie bitte an das Sekretariat der Pflegedirektion, Menzinger Str. 44, 80638 München oder per Mail an pflegedirektion@dritter-orden.de.