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Gastro-ösophagealer Reflux

Gastro-ösophagealer Reflux bedeutet den Rückfluss von Mageninhalt in die Speiseröhre (Ösophagus). Dies muss nicht immer krankhaft sein. So haben eine Vielzahl von Säuglingen noch einen nichtkrankhaften, physiologischen gastroösophagealen Reflux, besser bekannt als „Spuckeln" nach dem Trinken oder beim Aufstoßen. Wenn jedoch Symptome wie Schmerzen, Sodbrennen, Gewichtsstagnation, häufige Infekte der oberen Luftwege oder Lungenentzündungen durch nachts eingeatmeten Mageninhalt, Entzündungen der Speiseröhre oder Nahrungsverweigerung hinzukommen, spricht man von gastroösophagealer Refluxkrankheit. Dann ist eine weitere Diagnostik (Spiegelung von Speiseröhre und Magen sowie Röntgenuntersuchung) erforderlich. Falls Medikamente, die die Magensäure blockieren, zu keiner dauerhaften Besserung führen, ist eine Antireflux-Operation erforderlich, die in unserer Klinik meist laparoskopisch durchgeführt wird.

 

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