Besteht bei einem Neugeborenen ein Ikterus länger als 2 Wochen und treten entfärbte (weiße) Stühle so wie eine Gedeihstörung auf, so muss eine
Gallengangsatresie ausgeschlossen werden. Bei der extrahepatischen Gallengangsatresie sind die Gallenwege außerhalb der Leber verschlossen, wodurch die Gallenflüssigkeit nicht mehr in den Darm abgegeben werden kann. Eine schnelle Diagnosestellung und rasche operative Therapie kann den Krankheitsverlauf verbessern.
Nach exakter interdisziplinärer Planung der Operation erfolgt durch das kinderchirurugische Team das Entfernen der veränderten Gallengänge und das Annähen einer Darmschlinge auf die Leberpforte. Dadurch wird der Abfluss der Gallenflüssigkeit wieder ermöglicht.
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