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Herzrhythmusstörungen („Katheterablation“)

Ein Spezialgebiet unseres Herzkatheterlabors stellt die Diagnostik und Therapie von Herzrhythmusstörungen dar. Viele Formen von anfallsweisem Herzrasen sind durch eine "elektrophysiologische Untersuchung“ klassifizierbar und in der Regel in gleicher Sitzung durch eine „Katheterablation“ heilbar.

Hierzu steht uns eine hochmoderne elektrophysiologische Messeinheit zur Verfügung. Auch ein dreidimensionales, farbkodiertes „Mapping“-System („Carto“) wird für komplexe Fragestellungen eingesetzt. Die Ablation von AV-Knoten-Reentrytachykardien, des Wolff-Parkinson-White-Syndroms (WPW-Syndrom, eine durch eine elektrisch kreisende Erregung zwischen Herzhöfen und den Herzkammern ausgelöste Herzrhythmusstörung), des Vorhofflatterns und ventrikulärer Tachykardien wird täglich routinemäßig durchgeführt. Auch führen wir Ablationsbehandlungen bei paroxysmalem Vorhofflimmern durch, die einen zunehmenden Stellenwert einnehmen. Ziel der „Pulmonalvenenisolation“ ist es, die Anfälle von Vorhofflimmern zu minimieren oder sogar zu beseitigen, so dass Herzrhythmusmedikamente oder die Implantation eines sonst häufig notwendigen Herzschrittmachers verzichtbar werden. Die Untersuchungen werden von Dr. Matula, Prof. Korte und Prof. Mewis persönlich durchgeführt. Aufgrund ihrer langjährigen Tätigkeit verfügen sie über intensive Erfahrungen mit allen beschriebenen Techniken.

 

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