Angeborene Syndrome mit Fehlbildungen des Herzens, des Nervensystems wie z.B. Spina bifida (sprich: Neuralrohrfehlbildungen, also solchen bei denen es in der Embryonalentwicklung zu einem unvollständigen Verschluss des Neuralrohrs gekommen ist) oder Hydrozephalus werden von den Ärzten und Therapeuten des SPZ betreut. Letzteres ist eine angeborene oder erworbene Erweiterung der inneren beziehungsweise äußeren Liquorräume aufgrund einer Liquorzirkulationsstörung.
Kinder mit Fehlbildungen der Bauchwand, des Harntraktes, des Magen-Darmtraktes sowie mit Chromosomenstörungen etc. können ebenfalls im SPZ behandelt werden.
Unsere Kinderneurologen verfügen über Erfahrung in der Behandlung seltener neuropädiatrischer Krankheitsbilder wie z.B. Entwicklungsstörungen, Epilepsien, Erkrankungen der Blutgefäße sowie neurometabolische (Hirnstoffwechselstörungen) oder neurogenetischer Störungen.
Eine Betreuung durch das SPZ erfolgt auch bei Frühgeburtlichkeit und anderen erworbenen Entwicklungsrisiken. Ferner bei Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit), Erkrankungen des Magen-Darmtraktes wie z.B. chronisch entzündlichen Darmerkrankungen, Kurzdarmsyndrom, Zöliakie (Glutenunverträglichkeit). Zuständig ist das SPZ ebenfalls bei chronischen (erworbenen oder angeborenen) Nierenerkrankungen.
Psychosomatische Störungen wie frühkindliche Regulationsstörungen (z.B. exzessives Schreien, Fütter- oder Trinkprobleme etc.) Schlafstörungen, Schmerzstörungen, manifeste Essstörungen, Interaktionsstörungen, Traumafolgeerkrankungen können ebenfalls im SPZ behandelt werden.