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September 2024

Neonatologie: Neustart für die Kleinsten

Seit dem 1. September 2024 hat das Klinikum Dritter Orden München-Nymphenburg eine Sektion für Neonatologie. Sie wurde ins Leben gerufen, um die hervorragende Arbeit, die in den vergangenen 22 Jahren unter der Leitung von Professor Jochen Peters, dem Chefarzt der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin, geleistet wurde, gezielt fortzuführen. Die hochspezialisierte Versorgung von Früh- und Neugeborenen auf höchstem Niveau bleibt damit auch künftig gewährleistet. Die Leitung der neuen Sektion hat Dr. Andreas Rößlein übernommen, ein erfahrener Oberarzt mit umfassender Expertise in der Neonatologie und Pädiatrischen Intensivmedizin, der dem Nymphenburger Schwerpunktkrankenhaus schon seit zehn Jahren angehört. Ihm steht ein Team von insgesamt acht weiteren Oberärzt:innen und fünf Fachärzt:innen mit Schwerpunktanerkennung Neonatologie zur Seite – eine Besonderheit, die das Klinikum in der Versorgung von Früh- und Neugeborenen klar hervorhebt.
 
Mit der Gründung der neuen Sektion setzt das Klinikum die strategische Weiterentwicklung fort, die vor einiger Zeit mit der Etablierung der Sektionen für Kindergastroenterologie und Kinder- und Neuroorthopädie begonnen wurde. Es trägt außerdem der bevorstehenden Nachfolgeregelung von Professor Peters Rechnung, der am 31. März 2025 in den wohlverdienten Ruhestand treten wird. „Durch die Trennung von der Kinder- und Jugendmedizin wird die Neonatologie durch die Kooperation mit dem Klinikum rechts der Isar als eigenständiger Bereich gestärkt und zukunftssicher aufgestellt“, sagt Geschäftsführer Markus Morell.

Die neue Struktur umfasst neben der Intensivstation auch die IMC-Station 36 sowie Betten auf der interdisziplinären Säuglingsstation 37. Hier werden Frühgeborene ab der Lebensfähigkeit sowie Neugeborene mit schweren angeborenen Erkrankungen umfassend versorgt.

Ein zentrales Ziel der neuen Sektion ist es, die seit Jahren bewährte Zusammenarbeit mit den Abteilungen für Kinderchirurgie, Geburtshilfe, Pränatalmedizin und Kinderanästhesie, die seit jeher von großer Bedeutung ist, auch unter der neuen Struktur intensiv fortzuführen.

Daneben wird die Neonatologie auch die seit vielen Jahren bestehenden Kooperationen mit der Frauenklinik an der Taxisstraße, die ab 2025 in Räumen am Rotkreuzklinikum unterkommen soll, und dem Universitätsklinikum rechts der Isar weiterpflegen. Gemeinsam mit diesen Partnern gewährleistet das Team um Dr. Andreas Rößlein einen oberärztlichen Hintergrunddienst. Gleichzeitig stellt es seinen Partnern im Bedarfsfall die gesamte Logistik und Expertise der Kinderklinik des Nymphenburger Schwerpunktkrankenhauses zur Verfügung, so dass sie beispielsweise auch deren Kindergastroenterologen, Neuropädiater, Kindernephrologen, Kinderkardiologen und Kinderdiabetologen jederzeit konsiliarisch in eine Behandlung einbeziehen können.

Besonders hervorzuheben ist auch die Fortsetzung des familienzentrierten Ansatzes der Neonatologie. Über das FINE-Programm (Family and Infant Neurodevelopmental Education) werden Familien auch weiterhin in die Versorgung einbezogen und von der Akutversorgung bis zur Nachsorge nach der Entlassung intensiv begleitet.

„Unser Ziel ist es, die gute Arbeit, die wir in den vergangenen Jahren geleistet haben, fortzuführen, mit einem besonderen Schwerpunkt auf die familienzentrierte Versorgung und die interdisziplinäre Zusammenarbeit", betont Dr. Andreas Rößlein.

Mit der Gründung der Sektion Neonatologie setzt das Klinikum somit ein klares Zeichen und bleibt ein führender Standort in der Versorgung von Früh und Neugeborenen. Damit ist eine herausragende Versorgung seiner kleinsten Patienten auch künftig sichergestellt.

 

 

Kontakt:
Petra Bönnemann
- Referentin für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit -
Telefon: 089 1795-1712
petra.boennemann@dritter-orden.de